Windfenster Kitesurfen

Das Windfenster ist der Bereich in dem der Kite geflogen werden kann.
Der Windfenster Bereich ist bei optimalem Wind maximal 180° groß.
Das Windfenster ist ein Teil einer Kugelschale in dessen Mitte der Pilot steht und den Drachen lenkt. Der Radius ist durch die Leinenlänge bestimmt.
Verlängert man die Windrichtung als Gerade durch den Piloten, so ist der Drachen je nach Bauform und Windstärke in einem Winkel von bis etwa 90° zur gedachten Gerade zu bewegen. Steht der Pilot auf ebenem Boden bleibt ein Viertel der Kugelschale als nutzbarer Bereich übrig.
Am Rande des Windfensters, im Bereich großer Winkel, treten geringere Zugkräfte auf, als im Bereich von 0° bis etwa 30°, der deshalb auch „Powerzone“ genannt wird.
Der Windfensterrand ist der sicherste Bereich beim Kiten. Der Bereich zwischen Windfensterrand und der Powerzone nennt sich Soft Zone.
Ein Tubekite wird am linken oder rechten Windfensterrand mit eingewiesenem Helfer gestartet und gelandet. Starte einen Tubekite nicht in der Powerzone da der Winddruck
in der Powerzone am größten ist und die Gefahr besteht beim starten nach vorne gezogen zu werden. Wenn Du auf der richtigen Position stehst, hört das Tuch vom Kite auf zu flattern,
die Leinen spannen sich und der Kite fliegt fast von alleine. Achtung ! Wenn Du auf der falschen Position stehst, z.B. das Kite Tuch flattert und der Start Helfer lässt zu früh den Kite los, kann es passieren das der Kite rückwärts in Richtung Powerzone fliegt und Dich dann nach vorne zieht.
Ein Soft – Matten Kite kann in der Powerzone gestartet werden, bei viel Wind am Softzone Rand. Wenn wir mit dem Kite und Board nach links fahren wird der Kite immer in der linken Windfenster Hälfte gefogen. Wenn wir nach rechts fahren immer in der rechten Windfenster Hälfte. Beim fahren wandert das Windfenster immer mit uns mit.